Sonntag, 30. August 2015

Bauhaus Museum Dessau

Vor einiger Zeit, genauer gesagt im Frühling, war ich im Bauhaus Museum Dessau. Der Bauhausstil ist sozusagen der Ursprung des modernen Desings und Architektur, denn er ist sehr klar und einfach.
Davor gab es immer nur verspielte Stilrichtungen wie Barock oder Gothik.
  Es hat eine beeindruckende Architektur und Ausstellungsstücke, leider durfte man in den Ausstellungsräumen nicht fotografieren, deshalb habe ich nur Bilder von dem Gebäude. Ein Stückchen weiter befinden sich die Meisterhäuser, das sind die Häuser, die komplett im Bauhausstil erbaut und eingerichtet wurden. Alles ist sehenswert, wer also einmal nach Dessau kommt, sollte sich auf jeden Fall das Bauhausmuseum ansehen.


Treppenaufgang im Bauhausstil

Mittwoch, 26. August 2015

Favorite Songs from August


Ich will gerne meine Lieblingsongs des Monats vorstellen. Dazu muss ich sagen, das ich viel Musik höhre und da noch nicht alle Songs sind, die ich mag, aber irgendwie sind sie die, die mir grad am meisten gefallen und sie einfach toll klingen.Ich bin kein Musikexperte - ich kann nur sagen, was ich für mich selbst am schönsten zu höhren finde. Vielleicht ist für einige etwas Neues, Empfehlenswertes dabei. In eine Liste werde ich es nicht pressen, denn ich mag alle Songs und kann ihnen keine Nummer zuordnen.




Dienstag, 25. August 2015

THOUGHTS


Ich bin weder allwissend noch allmächtig.
Ich weiß nicht was morgen geschieht
oder in einem Monat.
Natürlich habe ich einen Plan, aber wer kann schon genauestens seine Pläne verfolgen?
Wer weiß schon, ob das Leben nicht etwas anderes vorgesehen hat.
Ich glaube nicht an Schicksal, ich glaube an die Zufälligkeit und Spontanität des Universums.
Oder auch nicht.
Ich weiß nicht, ob ich unsterblich bin, ich bin noch nicht gestorben.
Aber es währe doch langweilig, all das zu wissen.




Montag, 24. August 2015

Sommerferien: Woche 6

Frankreich/ Taize

 Auf diese Woche habe ich mich schon seit Ewigkeiten gefreut,weil es eine ganz neue Erfahrung werden würde und ich gleichzeitig das erste Mal allein, das heißt ohne meine Eltern ins Ausland fahren würde.Am Freitag habe ich mit dem Packen begonnen und alles in meinen riesigen Rucksack gestopft.Den meisten Platz nahmen wohl der Schlafsack und die zwei Isomatten ein, und der Rucksack wog am Ende rund 17 Kilo.An diesem Abend übernachtete dann auch noch meine Freundin bei mir, mit der ich am nächsten Morgen losfahren würde.
Rucksack packen
Am nächsten morgen fuhr unser Zug um ungefähr 8:30 am Dresdner Hauptbahnhof ab. Wir sollten über Fulda nach Frankfuhrt am Main fahren und von dort mit dem TGV nach Chalon sur saone nach Frankreich fahren.

Was ist Taize?
Taize ist ein Ort,an dem vor allem Christen zusammenkommen und dort eine Zeit lang bleiben. Es gibt dort einen Brüderorden, die diesen Ort gemeinsam aufgebaut haben. Der eigentliche Gründer war Frère Roger.Man verbringt den Tag gemeinsam mit Menschen aus anderen Ländern und am Tag finden drei Andachten statt.

 Die Zugfahrt war ganz entspannt und wir kamen dann in Taize mit dem Taxi um 20:00 Uhr an. Wir haben uns gefreut, dass es noch hell war, denn dann hätten wir unsere Zelte im Hellen aufbauen können. Aber falsch gedacht, denn gleich nachdem wir ausgestiegen waren, sollten wir auch schon zum Gebet und zur Nacht der Lichter gehen. Also ließen wir unser Gepäck stehen und gingen. Ich war von der Masse der Menschen sofort wie Erschlagen.Der erste Teil des Abends fand auf einem Feld vor dem Dorf statt und man konnte währenddessen die Sonne untergehen sehen. Dann gab es einen großen Zug durch das alte Dorf Taize, hin zur Kirche. Dort bekamen alle Kerzen, die dann in der Kirche entzündet wurden. Ich hatte schon ein wenig bedenken, weil die Kirche aus Holz besteht und jeder, also ca 4500 Menschen, eine Kerze hatte. Die Zelte mussten wir nun also im Dunkeln aufbauen.Am nächsten Morgen standen wir um 7:30 auf.

Hier einmal mein Tagesablauf in Taize:
8:15  Morgengebet/ Frühstück
10:00  Gruppen/ praktische Mitarbeit
12:20 Mittagsgebet/Mittagessen
15:00  Gruppen /praktische Mitarbeit
17:00  Tee
19:00  Abendessen
20:30  Abendgebet
23:30  Nachtruhe

Da ich 15 Jahre alt bin, wurde ich mit anderen 15-19 Jährigen in eine Gruppe eingeteilt, und so war ich mit 3Franzosen, 4 Portugiesen, 2 Litauerinnen und 4Deutschen in einer Gruppe. Unser Gruppenleiter war Inder. In den Gruppen bespricht man zusammen Bibeltexte, spielt Spiele und macht gemeinsam praktische Arbeiten, zum Beispiel das Essen verteilen oder die Waschräume putzen. Natürlich wird in den Gruppen Englisch gesprochen, und das hat meinem Englisch ein Schrittchen weitergeholfen. Das wurde jeden Tag gemacht, man hatte aber trotzdem noch Freizeit.


Straßenschild zum nächstgelegen Ort
Schlange vor dem Essen
In Taize herrscht eine ganz andere Stimmung als im "Normalen Leben". Alle sind offen und freundlich zueinander, keiner sieht einen abwertend an und alle haben Spaß. In der Schlange vor dem Essen dränget sich keiner vor oder schubst und alle singen einfach irgendwann los und haben Gitarren dabei. Einmal haben, ich glaube es waren Iren, einfach einen Menschenturm mitten in der Essensschlange gebaut und alle haben gejubelt und applaudiert. Zu Taize gehören ein riesiger Zeltplatz, Die große Kirche, das Ojak, das sozusagen der Kiosk ist, aber abends wird dort gesungen und getanzt, mehrere Zelte und Räume für Gruppenarbeiten und Workshops, die Essensausgabe und noch viele andere Gebäude.Auf jeden Fall ist Taize riesig.
Menschenpyramiede
Es ist schwer alles aufzuschreiben, das ich erlebt habe, aber es war eine unglaubliche Erfahrung und eine große Bereicherung für mich selbst. Ich hatte keine gute Kamera mit, da ich Angst hatte, dass meine Spiegelreflexkamera kaputt geht.

Zeltlager
Eingang der Kirche
Wieder Essensschlange
Sonnenuntergang
Am Freitag, unserem letzten Tag dort, sind wir nach Cluny gefahren, das ist einen Kleinstadt in der nähe, in der es eine alte Kirche/Klosterruine gab.Die Anlage soll früher in Konkurrenz zum Vatikan gestanden haben und war auch dementsprechend riesig. Leider ist nicht mehr alles erhalten, weil die Leute die Kirche irgendwann als Steinbruch benutzt haben. Aber die Anlage ist eine Bunte Mischung aus allen möglichen Architekturstilen, die an- und nebeneinander gebaut wurden. Es ist Gotik, Barock und ein Englischer Baustil dabei.
Stadtmauer von Cluny
Cluny
Klosterruine

 Am morgen des Sonnabend haben wir dann unsere Zelte zusammengepackt und sind zum Bus gegangen, der uns zum Bahnhof gebracht hat. Dort sind wir dann wieder mit dem TGV nach Frankfuhrt am Main gefahren, doch unser nächster Zug hatte Verspätung, sodass wir den Anschlusszug verpasst haben und sind dann nach Leipzig mit dem ICE und von dort aus mit der Regionalbahn nach Dresden. Wir waren von 9:00 bis 23:00 unterwegs. 
Bus nach Macon
Typische Mahlzeit in Taize

Sommerferien: Woche 5

Chillout.

Diese Woche war sozusagen eine Entspannungswoche, weil ich nichts vorher geplant habe und einfach in den Tag hineingelebt habe. Ich habe mich einfach spontan mit jemanden verabredet oder einfach nur herumgehangen. Weil ich für die nächste Woche in Taize noch Sachen brauchte, bin ich in die Stadt gefahren und habe mir zwei luftige Hosen gekauft. Dienstag habe ich ein Picknick mit einem Kumpel über der Autobahn gemacht und die Autos und Menschen von oben beobachtet. Wir haben dann abends noch "The Hunger Games" geschaut.


Am nächsten Tag bin ich dann mit einer Freundin zufällig genau unter der Brücke am Fluss sitzen geblieben und haben unsere Füße dort im Fluß gekühlt und auch wieder geredet. Ich habe leider wieder nicht soooviele Fotos gemacht.
Wir kühlen unsere Füße in der Weißerritz
 Autobahnbrücke
 


Weißerritz

Am Freitag habe ich dann noch meinen Rucksack gepackt und meine Freundin, die mit nach Taize kommt hat dann noch bei mir übernachtet weil wir am nächsten Tag früh zum Bahnhof mussten.

 

Donnerstag, 20. August 2015

Sommerferien: Woche 4

Erzgebirge.

Zethau im Erzgebirge ist ein kleines Dorf, in dem sich die "Grüne Schule Grenzenlos" befindet, ein Ferienlager. Dort war ich mit zwei Freundinnen für eine Woche.Wir waren zwei mal im Freibad in Mulda, im Freizeitpark Plohn und auf einem Biobauernhof. Das Programm war eher für jüngere ausgelegt, weil das Ferienlager von 7-13 Jahre ausgeschrieben war, wir waren aber schon letztes Jahr da als es noch für ältere war und wollten dieses Jahr nochmal hin,was dann auch kein großes Problem war. Wir mussten die kleinen ja nicht beschäftigen oder so und konnte einigermaßen für uns bleiben.

Das Beste war die Zeit, die wir miteinander verbringen konnten und dass wir jeden Abend einen Kinderfilm wie "Die Wilden Hühner" geschaut haben, es hat die Kindheitserinnerungen wachgerufen.

Außerdem habe ich zum ersten Mal Champagnereis von Magnum gegessen, das es zur 25 Jahre Magnum Edition gab.Es hat echt gut geschmeckt, aber nicht so wie erwartet, nämlich nach Biskuitteig.
Es war eine schöne Zeit, ich habe leider nur nicht viele Fotos gemacht, also wird der Post nicht so groß.


Champangereis
Feel the Freedom.

 

Freitag, 14. August 2015

Sommerferien: Woche 3

Ostsee.
 In dieser Woche war meine Familie mit einer befreundeten Familie und meiner Besten Freundin im Urlaub. Diesmal waren wir in der Nähe von Wismar und Lübeck und wir waren auch in beiden Städten. Das Wetter war schlecht und es hat oft geregnet.Wir waren am Strand und haben Muscheln, Steine und Holz gesammelt.Das Meer schafft viele skurrile Formen und Abschleifungen, die Wellen klatschen gegen den Strand und das Gestein, Möwen fliegen. das Meer hat eine tiefe Schönheit und tausende Geheimnisse. Es gibt uns nur einen winzigen Teil davon Preis.


Ostseeküste
Wir haben eine Krabbe gefunden!


 In Lübeck waren wir im neu eröffneten Hansemuseum, das ich aber nicht so gut fand, aber es ist auch noch in der Entwicklungsphase und ich hoffe,dass sie noch ein bisschen daran arbeiten. Es gibt sehr sehr sehr viel Text,auch an Stellen, an denen ein Video oder ein einfaches Bild sicher besser währen, aber auch echt gut gestaltete Räume, zum Beispiel einen mit einem Mittelalterlichen Marktplatz,in dem man wirklich das Gefühl hat, als ob man in der Zeit zurückgereist währe, oder auch den Pestraum. Schon interessant zu erfahren, dass die Leute im Mittelalter glaubten, dass ein Butterbrot mit Lavendel als Garnierung gegen die Pest schützt. das Museum ist informativ, ich würde es aber niemanden mit kleineren Kindern empfehlen.

Danach war ich noch mit meiner Freundin im Kino zu "Margos Spuren", den Film fand ich aber mittelmäßig, vielleicht auch weil ich das Buch gelesen habe und andere Erwartungen an den Film hatte. meine Schwester war mit meinem Vater in "Kartoffelsalat", diesem Youtuberfilm,aber er soll wohl nicht so lustig gewesen sein.

Überhaupt waren wir in der Woche viel spazieren und viel in der Natur.Später haben wir ein Schloss besucht, das als Kunstausstellung genutzt wird, und auf dem Dachboden befand sich das Beste: eine Schattenwand hinter der man selbst zum Kunstwerk werden konnte. Wir haben dort mindestens eine Stunde lang Kunstwerk "gespielt".


Schattenwand


Vorhof des Schlosses
 Ich fahre morgen für eine Woche nach Taize und habe dort wahrscheinlich kein Internet, deswegen muss ich mal schauen wie ich es mit den nächsten Posts mache.

Sommerferien: Woche 2 #2

Ostsee.

So,hier ist der 2.Teil der Woche ;)

Am Donnerstag waren wir im Ozeaneum und in der Stadt in Stralsund.Das Ozeaneum ist ja inzwischen kein Geheimtipp mehr, trotzdem kann ich jedem empfehlen, der mal eine andere Art von Museum erleben will. Es gibt eine große Ausstellung, aber auch viele Aquarien mit verschiedenen Fischen aus Nord- und Ostsee. Dort werden auch die Lebensräume gut simuliert, es gibt zum Beispiel ein Brandungsbecken. Ich finde aber das schönste dort ist der Raum mit den Walen, denn sie haben dort lebensgroße Wale nachgebaut und in dem Raum ist eine ruhige und entspannte Atmosphäre, sodass man sich wie unter Wasser fühlt.Ich denke ich lasse einfach die Bilder sprechen.


Brandungsbecken







 Man kann dort wirklich lange sitzen und die Fische und anderen Tiere beobachten, es hat etwas meditatives.

Auf dem Dach befindet sich ein Pinguinbecken und man hat eine tolle Aussicht über die Stadt.

Und dann natürlich der Walraum.


Am nächsten Tag waren wir dann noch am Strand und an der Seebrücke, was  auch schön war, ich habe nur leider keine Fotos gemacht.


Und dann waren wir nochmal in Greifswald, nur diesmal hatte das Museum offen.Die Architektur ist modern und alt zugleich. die Ausstellung war auch gut es gab viel Abwechslung. Wenn man an der Ostsee ist und es regnet dann kann man mal hereinschauen, es lohnt sich.

Innenhof

Sonnenuntergang Ostsee